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Historie

Historie der Gemeinde Fuchstal

Bei der Gebietsreform 1972 schlossen sich die damals selbständigen Gemeinden Asch, Markt Leeder und Seestall zusammen und wählten als neuen Ortsnamen “Fuchstal”. Alle drei Gemeinden gehörten bis zum 30.06.1972 zum Landkreis Kaufbeuren und damit zum Regierungsbezirk Schwaben. Die Gemeinde Fuchstal ist seit 1978 Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Fuchstal.


Asch wird urkundlich erstmals 1126 erwähnt. Die Grafen von Ronsberg beleihen ihre Dienstmannen mit Besitzungen in Asch. Die Herrschaft Asch geht 1401 an die Herren von Freyberg über. Diese vererben den Besitz 1636 bzw. 1740 an das Kloster St. Stephan in Augsburg.


Zu Asch gehören folgende Weiler bzw. Einöden: Lechsberg, Stock.
Leeder ist wahrscheinlich als fränkische Wehrsiedlung um 742 entstanden. Die vor 1100 erwähnten Besitzrechte gehen auf die Lehenschaft des Hochstiftes Augsburg zurück, das 1661 ein Pflegeamt errichtet. Archivarisch nachweisbar besitzt Leeder seit 1568 das Marktrecht, das mit 2 Jahrmärkten im Mai und Oktober jeden Jahres noch immer ausgeübt wird.


Landschaftlich sehr reizvoll liegen die zum Markt Leeder gehörenden Weiler bzw. Einöden: Welden, Engratshofen, Aschthal, Wildbad, Schäfmoos und Winterzach, Moosmühle und Sägmühle.


Seestall, wird 1275 erstmals in dem bayerischen Saalbuche von Herzog Ludwig dem Strengen aufgeführt. Seestaller Flößer kommen bis nach Wien und Budapest. Zu den berühmten Söhnen der Gemeinde zählt der Maler Johann Baptist Baader (genannt der Lechhansl), der 1717 in Lechmühlen geboren und 1780 in Schlehdorf gestorben ist.


Zahlreiche Weiler und Einöden gehören zum Bereich Seestall, wie: Lechmühlen, Stockheim, Zankerwiesen, Hohenwart, Römerkessel und Lechblick.

Das Wappen der Gemeinde Fuchstal

über silbernem Schildfuß, darin ein rotes aus dem rechten Schildrand wachsendes Ruder, gespalten; vorne in Blau ein silberner Wellenschrägbalken, hinten in Gold ein grünes Eschenblatt
Erklärung:
Das Wappen der Gemeinde Fuchstal vereint Elemente aus den Wappen der beiden Orte Leede

r und Asch, während der Schildfuß dem Ort Seestall gewidmet ist.
Der silberne Wellenbalken im blauen Feld erinnert mit seinen Wappenfarben an die Ortsherrs

chaft des Augsburger Patriziergeschlechts der Rehlinger, während die Spaltung Blau/Gold für die Ortsherrschaft der Freyberg sowohl in Leeder wie in Asch stehen kann. Der Wellenbalken deutet einen Bach an, und meint den Ortsnamen Leeder, der nach R. Dertsch von “lede” (d.h. künstlicher Wasserlauf) abgeleitet ist.

Das Eschenblatt (Ascher) bezeichnet das DorfAsch.

Das Ruder im Schildfuß vertritt Seestall, das ehem. Flößer- und Fischerdorf.

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